Die Bildsamkeit der menschlichen Wahrnehmung Projektleitung: Prof. Dr. Annette M. Stroß Mitarbeitende: W. Ascheid, J. Kliewer, A. Stock
Projekt - Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften - Institut für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:GeMeth, Teilprojekt A: Die Bildsamkeit der menschlichen Wahrnehmung

Das Projekt ist als erstes von drei Teilprojekten eingebunden in ein umfangreiches Projekt zur Weiterentwicklung bildungswissenschaftlicher Methoden.

Basierend auf der bildungswissenschaftlichen Annahme einer weitreichenden Plastizität („Bildsamkeit“) von Menschen sowie unter Einbeziehung anthropologischer, theologischer wie auch psychophysiologischer Denkfiguren werden heuristische Prämissen aufgestellt hinsichtlich der Möglichkeiten einer Sensibilisierung der individuellen Wahrnehmung, der Transzendierung bisheriger Wahrnehmungsweisen sowie der Transzendierung gesellschaftlich-kollektiv erworbener Prägungen und Glaubensmuster.

Ausgehend von dem in BiReMy entwickelten Modell einer transdisziplinären Bildungswissenschaft wird zunächst die einschlägige wissenschaftliche wie auch Ratgeberliteratur zu den Themen Wahrnehmungsveränderung / Veränderung frühkindlicher Glaubenssysteme / -muster u.ä. gesichtet und ausgewertet.

Darüber hinaus schildern ausgewählte Personen ihre Erfahrungen mit Techniken der Meditation, Tiefenentspannung u.ä. hinsichtlich der o.g. Veränderungen der Wahrnehmung (visuell, auditiv, emotional) in Form von Tagebucheinträgen (Portfolios).

Eine Auswertung der Tagebucheinträge ist anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp A.E. Mayring geplant.

Aktualisierung (Oktober 2021):

Im Sinne der sequentiellen Triangulation wird derzeit ein neuartiges methodologisches Verfahren im Anschluss an Phase I (Teilprojekt A) erprobt. Diese Vorgehensweise entstammt Ergebnissen, insbes. methodologischen Erkenntnissen, vom Ende der ersten Forschungsphase. Das heißt konkret: Vor Phase II (Teilprojekt B) wird eine Zwischenphase geschaltet, die sich von Oktober 2021 bis September 2023 erneut und unter Berücksichtigung der aus Projektphase A gewonnenen Ergebnisse mit der "Bildsamkeit der Wahrnehmung" beschäftigt. Damit verschiebt sich der Beginn von Phase II um zwei Jahre. Die sequentielle Triangulation beinhaltet ein Setting, das sich mit vergleichbaren Fragestellungen der Phase I diesmal aus Sicht (quasi-)medizinischer Heilberuflerinnen (Heilpraktikerinnen, Therapeutinnen u.a.) beschäftigt.

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Projektdauer:01.10.2021 bis 30.09.2023
Projektbeteiligte:


Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof Dr phil habil Annette Miriam Stroß am 29.10.2019
Zuletzt geändert von Stefan Wörmann am 26.01.2023
    
Projekt-ID:174