| Kurzinhalt: | Im Rahmen dieses Projekts sollen Alltag und Lebensraum auf dem Land mittels Interviews aufgearbeitet werden, wobei die Kriegserfahrung, nicht aber der krisenferne Alltag in den Hintergrund tritt. Vorrangiges Erkenntnisinteresse stellt die longue durée dar, also die Frage, wie sich Leben und Lebensbedingungen allgemein seit Ende des 19., besonders aber im Verlauf des 20. Jahrhunderts verändert haben.
Indem Frauen und Männer aus verschiedenen (wirtschafts-)geographischen Regionen und unterschiedlicher Konfessionen auch über das Leben ihrer Eltern befragt werden, kann der rapide wirtschaftliche, technische und soziale Wandel im Alltag des 20. Jahrhunderts verdeutlicht werden. Durch Spiegelung subjektiver Eindrücke an Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft können die Interviews durchaus auch der Korrektur liebgewonnener Vorstellungen über die „gute alte Zeit“ dienen.
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