Erziehung zur literarischen Wahrheit. Theoretische und empirische Analysen zur Interpretationspraxis in der Literaturdidaktik
Dissertation - Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften - Institut für deutsche Sprache und Literatur
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Das Forschungsvorhaben zielt auf die Frage ab, wie Schüler*innen die Interpretationspraxis des Literaturunterrichts erleben. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Auseinandersetzung mit literarischen Texten im Spannungsfeld zweier zueinander in Widerstreit (Lyotard 1989) stehender Diskurse vollzieht. Zum einen handelt es sich hierbei um den literaturdidaktischen Diskurs. Zum anderen geht es um einen Diskurs, der vom literarischen Text selbst eröffnet wird. Das Forschungsinteresse besteht in der Frage, wie dieser Widerstreit Schüler*innen erfahren wird. Da Erfahrung erst durch Sprache Bedeutung erlangt und sich in der Vermittlung von Gelebtem und Erzähltem konfiguriert (Weedon 1991; Rodríguez 1999), sollen mittels eines erzählgenerierenden Verfahrens Antworten auf diese Frage gefunden werden. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit können Hinweise darauf liefern, wie die Auseinandersetzung mit literarischen Texten im Zeichen eines ökonomisierten Bildungsdiskurses (Fohrmann 2016) vonstattengeht. Dies kann den Raum für eine kritische Auseinandersetzung mit der Interpretationspraxis im Literaturunterricht eröffnen.
[kürzen]
Projektdauer:01.01.2016 bis 31.01.2019
Projektbeteiligte:
Breite, Emmanuel [Profil]


Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
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keine
Erfasst von Emmanuel Breite am 12.04.2018
Zuletzt geändert von Emmanuel Breite am 12.04.2018
    
Projekt-ID:89