(Spät-)Aussiedlerinnen – eine intergenerative Mutter-Tochter-Studie zu Berufsbiographien und Geschlechterbildern
- Fakultät für Natur- und Sozialwissenschaften - Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft
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:Die Studie hat zum Ziel, Prozesse intergenerativer Transmission bzw. Tradierung in Bezug auf weibliche Erwerbstätigkeit und Geschlechterbilder innerhalb der Mutter-Tochter-Figuration unter (Spät-)Aussiedlerinnen zu identifizieren. Das theoretische Konzept der intergenerativen Transmission umfasst u.a. die Weitergabe von Kapitalien, Praxisformen und Verhaltensmuster, Formen der Beziehungsgestaltung, Handlungsressourcen, sowie biographische Themen (vgl. King 2017). Ein wesentlicher Bestandteil von Transmissionsprozessen ist ihre Reziprozität, woraus sich die Innovation des Forschungsvorhabens ableitet. Zur Beantwortung der Frage nach wechselseitigen Zusammenhängen zwischen den Biographien werden Mütter und Töchter zu ihrer eigenen Biographie, als auch zur Lebensgeschichte der jeweils anderen befragt. Hieraus ergeben sich Mutter-Tochter-Tandems mit mindestens vier biographisch-narrativen Interviews. Um den Prozesscharakter intergenerativer Transmission herauszuarbeiten, werden die Daten anhand der Narrationsanalyse nach Fritz Schütze analysiert.

King, V. (2017). Intergenerationalität – theoretische und methodologische Forschungsperspektiven. In Böker, K. & Zölch, J. (Hrsg.). Intergenerationale qualitative Forschung: theoretische und methodische Perspektiven (S. 13-32). Wiesbaden: Springer VS.
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:01.11.2017 bis 01.11.2020
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Prof. Dr. Treibel-Illian, Annette (Betreuung) []
Kumbartzki, Madeleine []


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Madeleine Kumbartzki 13.04.2018
Stefan Wörmann 16.04.2018
    
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