cLEVER (Transfer der LEitperspektive VERbraucherbildung in den Unterricht) - Forschungsprojekt "Entwicklung eines fachdidaktischen Transferkonzeptes und erste Umsetzungsmaßnahmen für Lehrpersonen zur Implementierung der Leitperspektive Verbraucherbildung im Bildungsplan 2016"
Projekt - Fakultät für Natur- und Sozialwissenschaften - Institut für Alltagskultur und Gesundheit
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft machen alltäglich Konsumerfahrungen. Konsumerfahrungen sind jedoch nicht mit Konsumkompetenzen gleichzusetzen, die eine wichtige Voraussetzung für reflektiertes und verantwortungsbewusstes Konsumhandeln ist. Zudem stellen die stetigen Veränderungen der Konsumgesellschaften steigende Anforderungen an die Kinder und Jugendlichen. Als zentraler Lebens- und Handlungsbereich unserer Gesellschaft hat Konsum große Bedeutung für die Teilhabe und soziale Verortung. Ziel der Verbraucherbildung ist es daher, Erwerb und Ausbau von Konsumkompetenzen zu unterstützen, um allen ein möglichst selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Konsumverhalten zu ermöglichen. Verbraucherbildung fördert Kompetenzen für die alltägliche Lebensführung / Alltagskompetenzen.

In den baden-württembergischen Bildungsplänen 2016 sind sechs Leitperspektiven ausgewiesen. Als Leitperspektive ist Verbraucherbildung in allen Fächern aller Schularten und in allen Klassenstufen verankert. Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein fachdidaktisch begründetes und zielgruppenspezifisches Transferkonzept für Lehrpersonen aller Fächer der allgemeinbildenden Schulen aus der Perspektive der alltäglichen Lebensführung zur Umsetzung der Leitperspektive Verbraucherbildung zu entwickeln. Um die Lehrpersonen für die kontinuierliche Umsetzung der Verbraucherbildungsthematik im Unterricht zu sensibilisieren, bilden der Bedarf und organisatorische Strukturen die Grundlage für erste Umsetzungsmaßnahmen.
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Ergebnis:Zentrale Ergebnisse der Bedarfssichtung sind erstens, dass (noch) nicht alle Lehrpersonen den Bildungsauftrag der Leitperspektive Verbraucherbildung wahrnehmen und, zweitens, Unterstützungsmaßnahmen benötigen. Lehrpersonen favorisieren bestimmte Formate (Fortbildungsangebote, Handreichungen), an die sie konkrete Kriterien knüpfen. Auf Basis der Ergebnisse der Bedarfssichtung wurde ein Transferkonzept aus der Perspektive der alltäglichen Lebensführung entwickelt, das erste Unterstützungsmaßnahmen beinhält.

Ein Folgeprojekt ist in Planung. Nach Abschluss des Projekts sollen das entwickelte Transferkonzept und die Umsetzungsmaßnahmen evaluiert werden.
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Projektdauer:01.04.2016 bis 31.12.2017
Projektbeteiligte:

Projektleitung:
Prof. Dr. Silke Bartsch


Wiss. Mitarbeiterinnen:
Ann-Kathrin Bauer
Heike Müller

In Zusammenarbeit mit:Fördernde Institution:
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR)

Kooperationspartner:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (KM)
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (VZ BW)
Prof. Dr. Angela Häußler (Pädagogische Hochschule Heidelberg)
Prof. Dr. Petra Lührmann (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Heike Müller am 30.11.2017
Zuletzt geändert von Stefan Wörmann am 21.03.2018
    
Projekt-ID:10